Die Trends der Wohnmobil-Messe 2017

Die weltgrößte Wohnmobil-Messe rund um den mobilen Urlaub, der Caravan Salon 2017 in Düsseldorf, kann neue Rekordzahlen vorweisen. Dank einer zusätzlichen Halle ist die Wohnmobil-Messe vom 26. August bis 3. September 2017 so groß wie nie zuvor. In 13 Hallen und auf dem Freigelände des Düsseldorfer Messegeländes präsentieren sich 600 internationale Aussteller mit insgesamt 130 Reisemobil- und Caravanmarken. Besucher können sich über 2.100 Freizeitfahrzeuge auf mehr als 214.000 Quadratmetern anschauen – das ist weltweit einmalig.

Vom Mini-Caravan zum Luxus-Wohnmobil

Stefan Koschke„Der Caravan Salon ist für Besucher und Aussteller weiterhin das Highlight des Jahres und ist unbestritten das Schaufenster der Brancheninnovationen. Die ausgezeichnete Stimmung in der Caravaningbranche mit Rekordzahlen bei Neuzulassungen und Besitzumschreibungen lassen uns voller Optimismus auf die diesjährige Messe blicken“, sagt Messe-Direktor Stefan Koschke. Ob Mini-Caravan mit Schlafstätte und Kochgelegenheit auf wenigen Quadratmetern oder rollendes Luxus-Wohnmobil – in Düsseldorf ist alles zu sehen, was der Markt zu bieten hat. Bewährte Grundrisse und Fahrzeugklassiker sind dabei ebenso beliebt wie die neuen Modelle und Baureihen für die kommende Saison. Schon für Budgets ab 5.000 Euro sind kleine, einfach ausgestattete Mini-Caravans zu haben; nach oben sind bei den individuell gefertigten Luxusreisemobilen kaum Grenzen gesetzt.

Die Wohnmobil-Messe in Düsseldorf wird ihrer Stellung als Neuheiten-Schau mit vielen innovativen Produkten und Weltpremieren auch in diesem Jahr gerecht. Im Wohnmobil-Bereich hat sich der Trend zu mehr Komfort weiter fortgesetzt, denn möglichst bequem und unkompliziert soll für die meisten Wohnmobilisten der Urlaub mit dem Wohnmobil sein. Dabei spielen neben dem Einsatz modernster Materialien vor allem elektronische Helfer eine große Rolle. Zenrale Bedienpanel steuern fast alle Geräte im Fahrzeug sicher und intuitiv und zeigen die Füllstände der Batterien und Wassertanks, oftmals sogar per Smartphone-App. Auch beim Einparken helfen elektronische Tools wie Rückfahrerkameras und Wohnmobil-Rangiersysteme, die den Einsatz von Muskelkraft ersetzen – per Fernbedienung. „Die Kunden wünschen immer besser und höherwertig ausgestattete Fahrzeuge und sind bereit für das Mehr an Komfort und Sicherheit einen höheren Preis zu zahlen“, sagt Daniel Onggowinarso, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes e.V. (CIVD).

Das gilt auch für den Komfort während des Fahrens. Hier kommen wie im Pkw-Bereich Assistenzsysteme zum Einsatz, beispielsweise Spurhalteassistenten fürs Wohnmobil, Berg-Anfahrhilfen und Abstandswarner. Das erhöht nicht nur die Annehmlichkeit, sondern auch die Sicherheit.

Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten

Individualität und Selbstbestimmtheit sind die Kernelemente, die den Wohnmobil-Urlaub ausmachen. Das wird auch bei der Gestaltung der Reisemobile selbst großgeschrieben. So interessieren sich die Kunden zunehmend für individuelle Ausstattungsoptionen. Die Hersteller kommen dem mit einem kontinuierlich breiter werdenden Produktportfolio entgegen. Bereits Serienmodelle bieten eine immer größere Auswahl bei Grundrissen, Inneneinrichtung und Ausstattungsmöglichkeiten. Bei Polstern und Möbeldekoren dominiert das Spiel zwischen leichten, hellen Farbtönen und dunkleren, edel anmutenden Materialien.

Um die Fahrzeuge trotz der Ausstattungsextras agil zu halten, setzen die Wohnmobil-Hersteller immer modernere Leichtbauweisen ein. So kommen unter anderem Papierwabenkonstruktionen anstelle schwerer Holzeinbauten zum Einsatz und neuartige Klebeverbindungen ersetzen schwere Schrauben aus Metall. Zudem werden die Abmessungen vieler Reisemobile immer kompakter. Bereits seit einigen Jahren boomt vor allem das Segment der ausgebauten Kastenwagen, die trotz ihrer Kompaktheit eine vollwertige Ausstattung bieten. Im vergangenen Jahr machte dieses Segment erstmals den größten Anteil der Reisemobilproduktion aus.

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